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Sachgebiet: Bau & Immobilien

5386 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2002

VPRRS 2002, 0009
Bau & ImmobilienBau & Immobilien

VK Sachsen, Urteil vom 09.05.2001 - 1/SVK/30-01g

1.) Verzögerungen, die sich durch Einlegung einer sofortigen Beschwerde beim OLG oder durch eine von der Vergabekammer gesetzte Rechtsfolge ergeben könnten, sind in die Interessenabwägung nach § 115 Abs. 2 GWB nicht einzubeziehen.

2.) Dem Auftraggeber sind geringfügige zeitliche Verzögerungen beim Umzug zuzumuten.

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VPRRS 2002, 0008
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Zeitpunkt der EU-weiten Ausschreibungspflicht bei Bagatellklausel

BayObLG, Beschluss vom 01.10.2001 - Verg 6/01

Der Wirksamkeit einer solchen Erklärung steht nicht etwa entgegen, dass der Auftraggeber nach § 1 a Nr. 1 Abs. 2 VOB/A gehalten wäre, seine Auftragsvergaben in einer solchen zeitlichen Reihenfolge zu planen, dass Lose unter 1 Mio. Euro erst nach Erreichen der 80 %, was hier noch nicht der Fall ist, zur Vergabe kommen dürfen. Sinn und Zweck der Regelung verlangen vielmehr eine Auslegung dahingehend, dass letztlich 80 % des Gesamtauftragswerts aller Bauaufträge in einem EU-weiten Wettbewerb vergeben werden sollen, dem Auftraggeber aber keine bestimmte Reihenfolge für europaweite und nationale Vergaben vorgeschrieben wird (Senatsbeschluss vom 27.4.2001 - Verg 5/01).

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VPRRS 2002, 0007
BauvertragBauvertrag
Leistungsänderung bei Erhöhung der nötigen Menge Bodennägel?

OLG Stuttgart, Urteil vom 16.02.2000 - 4 U 126/99

1. Kommt es bei dem Verfüllen von sog. Bodennägeln zu der mehrfachen Menge an Verfüllmaterial als ausgeschrieben, weil dieses in unerwartet große Klüfte abfließt, so liegt keine Leistungsänderung (VOB/B § 2 Nr. 5), sondern eine Mengenmehrung (VOB/B § 2 Nr. 3) vor. Das gilt jedenfalls dann, wenn aufgrund eines der Ausschreibung zugrunde liegenden Bodengutachtens mit Klüften gerechnet werden musste.

2. Ein Spezialtiefbauunternehmen ist im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung nach VOB/A nicht verpflichtet, den Auftraggeber auf die mögliche Vervielfachung der Verfüllmengen aufgrund vorhandener Klüfte hinzuweisen.

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VPRRS 2002, 0005
Bau & ImmobilienBau & Immobilien

VOB-Stelle Niedersachsen, Stellungnahme vom 28.11.2000 - Fall 1239

Für die Frage, ob die in einem Nebenangebot enthaltene Leistung der ausgeschriebenen Leistung gleichwertig ist, ist bei Widersprüchen in der Leistungsbeschreibung das Ergebnis von deren Auslegung maßgebend.

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VPRRS 2002, 0004
Bau & ImmobilienBau & Immobilien

OLG Bremen, Beschluss vom 22.10.2001 - Verg 2/2001

Es ist zulässig, Bauleistungen alternativ in Fachlosen bzw. als Generalunternehmer-Los parallel auszuschreiben; entscheidend für den Zuschlag ist die Wirtschaftlichkeitswertung.

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VPRRS 2002, 0003
Bau & ImmobilienBau & Immobilien

OLG Naumburg, Urteil vom 08.01.2001 - 4 U 152/00

§ 12 Nr. 1 VOB/A steht der Vereinbarung einer Vertragsstrafe bei einem öffentlichen Auftraggeber nicht entgegen, wenn die abstrakte Möglichkeit besteht, dass eine Terminüberschreitung zu einem erheblichen Nachteil führt.

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VPRRS 2002, 0002
Bau & ImmobilienBau & Immobilien

KG, Beschluss vom 22.08.2001 - KartVerg 3/01

1. § 16 VOB/A hat keine bieterschützende Funktion im Sinne von § 97 Abs. 7, § 107 Abs. 2 GWB.

2. Gegen Parallelausschreibungen bestehen bei Wahrung der berechtigten Interessen der Bieter keine durchgreifenden Bedenken.

3. Eine wertende Betrachtung von Änderungen an den Verdingungsunterlagen ist allenfalls erforderlich, wenn die Änderungen vom Auftraggeber zu verantwortende Missverständnisse, Fehler usw. betreffen.

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VPRRS 2002, 0001
Bau & ImmobilienBau & Immobilien

VK Nordbayern, Beschluss vom 25.10.2001 - 320.VK-3194-35/01

Kirchliche Ordensgemeinschaften und Diakoniewerke als juristische Personen des öffentlichen Rechts sind keine öffentlichen Auftraggeber im Sinne von § 98 Nr. 2 GWB oder § 98 Nr. 5 GWB.

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Online seit 2001

VPRRS 2001, 0087
Straßenbau und InfrastrukturStraßenbau und Infrastruktur
Keine Vergabe von Tiefbauarbeiten für einen Pauschalpreis!

VK Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27.11.2001 - 2 VK 15/01

Ein Nebenangebot, mit dem die Ausführung der detailliert beschriebenen Leistung für eine Pauschalsumme angeboten wird, kann nicht gewertet werden, wenn einzelne Positionen des Leistungsverzeichnisses Erd- bzw. Tiefbauarbeiten betreffen.

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VPRRS 2001, 0002
Bau & ImmobilienBau & Immobilien

BGH, Urteil vom 16.10.2001 - X ZR 100/99

Ein öffentlicher Auftraggeber von Bauleistungen macht von seinem ihm durch § 25 Nr. 3 Abs. 3 VOB/A eingeräumten Ermessen fehlerhaften Gebrauch, wenn er einen Bieter gegenüber einem ebenfalls geeigneten und preislich günstigeren anderen Bieter nach dem Prinzip "bekannt und bewährt" bevorzugt.

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VPRRS 2001, 0033
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Unzuverlässigkeit wegen der Art und Weise des Einsatzes von Nachunternehmern?

VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 08.08.2001 - 1 VK 16/01

1. Zur Beurteilung der Eignung eines Bieters kann auch der frühere Einsatz von Nachunternehmern herangezogen werden.

2. Der Ausschluss eines Bieters mangels Eignung muss auf gesicherten Erkenntnissen beruhen. Diese Erkenntnisse müssen zudem für den Ausschluss tragfähig sein und nachvollziehbar dokumentiert werden.

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VPRRS 2001, 0023
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Aufhebung: Nachprüfung nur bei Scheinaufhebung zulässig?

VK Bund, Beschluss vom 09.04.2001 - VK 1-7/01

1. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn er erst nach wirksamer Aufhebung des Vergabeverfahrens gestellt wird, auf das sich der Antrag bezieht.

2. Eine unwirksame Scheinaufhebung liegt nicht bereits bei einem Fortbestand des Vergabewillens vor.

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VPRRS 2001, 0084
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Gesetzte Frist ist Ausschlussfrist!

VK Bund, Beschluss vom 26.09.2001 - VK 2-30/01

1. Eine vom Auftraggeber gesetzte Frist zur Abgabe eines optimierten Angebots ist eine Ausschlussfrist mit der Folge, dass verspätet eingegangene Angebote nicht berücksichtigt werden dürfen.

2. Angebotsfristen im Vergabeverfahren sind weder Fristen des Gerichts- noch des Verwaltungsverfahrens. Diese können mangels Regelungslücke und Vergleichbarkeit der Konstellationen auch nicht analog auf das Vergabeverfahren angewendet werden.

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VPRRS 2001, 0036
NachprüfungsverfahrenNachprüfungsverfahren
Aufhebung einer Ausschreibung im Nachprüfungsverfahren doch überprüfbar?

Generalanwalt beim EuGH, Schlussanträge vom 28.06.2001 - Rs. C-92/00

Die Rechtmäßigkeit des Widerrufs einer Ausschreibung muss in einem Nachprüfungsverfahren überprüft und der Widerruf gegebenenfalls von den Nachprüfungsinstanzen aufgehoben werden können.

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VPRRS 2001, 0045
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Fehlende Preisaufschlüsselung: Angebot unvollständig?

BayObLG, Beschluss vom 18.09.2001 - Verg 10/01

1. Einem Bieter, der ein Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer einleitet, mangelt es am erforderlichen Rechtsschutzinteresse, wenn er wegen der Fehlerhaftigkeit seines Angebots keine echte Chance auf den Zuschlag hat.

2. Verlangt der Auftraggeber in den Verdingungsunterlagen, dass die Bieter ihre Einheitspreise in Lohn-, Material- und sonstige Kosten aufgliedern sollen, handelt es sich um eine nach § 21 Nr. 1 Abs. 1 Satz 3 VOB/A "geforderte Erklärung".

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VPRRS 2001, 0058
Straßenbau und InfrastrukturStraßenbau und Infrastruktur
Kann die Bietereignung vom Nachunternehmereinsatz abhängen?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.05.2001 - Verg 10/00

Die Bauausführung im eigenen Betrieb - und damit auch der Umfang eines geplanten Nachunternehmereinsatzes - stellt ein wesentliches Merkmal der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit eines Bieters dar.

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VPRRS 2001, 0029
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
VOB 2000: Wann werden Preisnachlässe gewertet?

VK Nordbayern, Beschluss vom 11.06.2001 - 320.VK-3194-14/01

Preisnachlässe ohne Bedingung sind dann nicht zu werten, wenn der Auftragnehmer die Preisnachlässe nicht an der vom Auftraggeber in den Verdingungsunterlagen bezeichneten Stelle, sondern an einer anderen Stelle im Angebot aufführt.

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VPRRS 2001, 0086
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Gesellschaftsrechtliche Verbindung ist noch kein Vergaberechtsverstoß!

OLG Hamburg, Beschluss vom 12.12.2000 - 1 Verg 1/00

1. Die Tatsache allein, dass zwischen dem die Vergabestelle beratenden Unternehmen und Bietern eine gesellschaftsrechtliche Verbindung besteht, muss noch nicht einen Verstoß gegen Vergabevorschriften begründen.*)

2. Hebt die Vergabestelle das Ausschreibungsverfahren gem. § 26 VOB/A auf und beabsichtigt sie, die ausgeschriebenen Leistungen nunmehr gem. § 3a VOB/A im Verhandlungsverfahren zu vergeben, so können die mit der Beschwerde verfolgten Primäranträge, die sich auf das Ausschreibungsverfahren beziehen, nicht mehr Gegenstand einer auf dieses Verfahren bezogenen Nachprüfung sein, weil dies voraussetzt, dass diese Art der Vergabeverfahren noch nicht beendet ist. Das hat jedenfalls dann zu gelten, wenn die Aufhebung nicht rechtsmissbräuchlich war.*)

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VPRRS 2001, 0043
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Darf ortsansässiger Bieter wegen geringerer Gewährleistungsprobleme teurer sein?

LG Gera, Urteil vom 07.11.2000 - 8 S 401/00

1. Der Auftraggeber darf bei der Vergabeentscheidung berücksichtigen, dass ein über 400 km entfernter Firmensitz bei Gewährleistungsarbeiten zu erheblichen Verzögerungen und Erschwernissen führen kann.

2. Der Auftraggeber handelt noch im Rahmen seines Ermessens, wenn er sich deshalb für das rund 2% höhere Angebot eines ortsansässigen Bieters entscheidet.

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VPRRS 2001, 0041
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Nach welchen Auswahlkriterien werden Architektenleistungen vergeben?

VK Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 11.01.2001 - 1 VK 13/00

Maßgebliches Kriterium für die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen ist nach der VOF neben dem Preis die zu erwartende Qualität der angebotenen Leistung. Im Rahmen der Angebotswertung besitzt der Auftraggeber einen weiten, von der Vergabekammer nur eingeschränkt überprüfbaren Beurteilungsspielraum.

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VPRRS 2001, 0039
SchienenwegbauSchienenwegbau
Wann ist der Nachweis vergleichbarer Leistungen erbracht?

VK Südbayern, Beschluss vom 05.03.2001 - 02-02/01

Verlangt der Auftraggeber den Nachweis vergleichbarer Leistungen, müssen diese nicht identisch sein. Es ist ausreichend, dass sie einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen

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VPRRS 2001, 0038
Tief- und IngenieurbauTief- und Ingenieurbau
20% Kontingent: Wann darf national ausgeschrieben werden?

VK Südbayern, Beschluss vom 15.03.2001 - 05-02/01

Wird ein Fachlos national ausgeschrieben (20%-Kontingent), obwohl der geschätzte Gesamtauftragswert über dem Schwellenwert liegt, kommt eine Nachprüfung nach dem GWB nur dann in Betracht, wenn der Auftraggeber ohne die europaweite Vergabe dieses Einzelauftrages keine Möglichkeit mehr hat, durch noch nicht ausgeschriebene Gewerke die 80%-Grenze zu erreichen.

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VPRRS 2001, 0040
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Darf ein Bieter die Gewährleistungsfrist verkürzen?

VK Niedersachsen, Beschluss vom 09.01.2001 - VgK 4/2000

1. Eine Gewährleistungsfristverkürzung durch den Bieter bewirkt ein Nebenangebot nichttechnischer Art.

2. Dieses Angebot ist auszuschließen, wenn die Bewerbungsbedingungen nichttechnische Nebenangebote nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zulassen und ein solches nicht abgegeben wird.

3. Ein gleichzeitiger Vorbehalt des Auftraggebers, Nebenangebote, die den Bewerbungsbedingungen nicht entsprechen, auszuschließen, erlaubt nicht die Wertung eines nicht zugelassenen Nebenangebots.

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VPRRS 2001, 0027
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Kein Zuschlag auf Unterangebote: Wen schützt diese Vorschrift?

VK Bund, Beschluss vom 15.11.2000 - VK 2-34/00

1. § 25 Nr. 3 Abs. 1 VOB/A dient auch dem Schutz der Mitbieter.

2. Ein unangemessen niedriger Preis im Sinne dieser Vorschrift liegt nicht vor, wenn die Differenz zum Nächstbietenden lediglich 7,76 % beträgt.

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VPRRS 2001, 0025
WasserbaumaßnahmenWasserbaumaßnahmen
Wann liegt ein wirksamer Zuschlag vor?

VK Bund, Beschluss vom 23.11.2000 - VK 2-36/00

Für eine wirksame Erteilung des Zuschlags reicht es nicht aus, wenn die Vergabestelle den Bieter informiert, dass ihm der Auftrag erteilt werde, aber die Auftragssumme und die einzelnen Auftragsbestandteile erst später noch schriftlich mitgeteilt würden.

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VPRRS 2001, 0024
Sonstiges NachprüfungsverfahrenSonstiges Nachprüfungsverfahren
Baubeginn trotz Zuschlagsverbots der Vergabekammer: Wie wird vollstreckt?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29.12.2000 - Verg 31/00

1. Hat die Vergabekammer dem Antrag auf Nachprüfung durch Untersagung des Zuschlags stattgegeben, so unterbleibt dieser, solange nicht das Beschwerdegericht durch Vorabentscheidung gemäß § 121 GWB oder durch Beschwerdeentscheidung gemäß § 125 GWB die Entscheidung der Vergabekammer aufhebt.

2. Das Zuschlagsverbot kann durch Festsetzung von Zwangsgeld bzw. Zwangshaft - zu vollziehen an der Person des Behördenleiters - vollstreckt werden.

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VPRRS 2001, 0026
Technische AusrüstungTechnische Ausrüstung
Fehlender Gleichwertigkeitsnachweis: Ausschluss des Angebots?

VK Bund, Beschluss vom 24.10.2000 - VK 1-31/00

1. Ein Angebot ist nicht als unvollständig zu werten, wenn für den Wettbewerb unerhebliche Bietererklärungen fehlen.

2. Hat ein Bieter Änderungen am Leistungsverzeichnis (LV) vorgenommen, muss sein Angebot zwingend ausgeschlossen werden.

3. Ersetzen diese Änderungen des Bieters lediglich vorgegebene Materialien und Konstruktionen, liegt keine abweichende Technische Spezifikation (TS) vor.

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VPRRS 2001, 0042
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Wann ist das Nachprüfungsverfahren "in sonstiger Weise" erledigt?

BayObLG, Beschluss vom 19.12.2000 - Verg 10/00

1. Gibt ein Unternehmen sein Interesse am Auftrag zu einem Zeitpunkt auf, in dem Primärrechtsschutz noch möglich wäre, so wird das Nachprüfungsverfahren wegen Wegfalls der Antragsbefugnis unzulässig.*)

2. Eine Erledigung des Nachprüfungsverfahrens "in sonstiger Weise" im Sinne des § 114 Abs. 2 Satz 2 GWB tritt nur durch ein Ereignis ein, welches auch das Vergabeverfahren beendet.*)

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Online seit 2000

VPRRS 2000, 0057
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Wann muss das Angebot bei gestaffelten Submissionsterminen (Parallelausschreibungen) abgegeben werden?

VK Nordbayern, Beschluss vom 27.11.2000 - 320.VK-3194-30/00

Bei der gleichzeitigen Ausschreibung von Generalunternehmerleistungen und Fachlosen ("Parallelausschreibung") sind gestaffelte Submissionstermine zulässig. Aus Gründen eines ordnungsgemäßen Wettbewerbes und des Gleichbehandlungsgebotes für alle Bieter setzt dies voraus, dass sämtliche Angebote schon bis zur Eröffnung des ersten Loses vorliegen müssen.

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VPRRS 2000, 0065
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Eigenleistungsanteil gering: Bieter nicht geeignet?

VK Sachsen, Beschluss vom 10.08.2000 - 1/SVK/69-00

1. Jedes Eingehen auf die Abstandnahme des Bieters von einem angebotenen Nachlass nach Angebotseröffnung stellt eine unzulässige Nachverhandlung gem. § 24 Nr. 3 VOB/A dar.

2. Hat der Auftragnehmer die Leistungen überwiegend selbst zu erbringen, ist er bei einem Eigenleistungsanteil von weniger als 50% mangels Eignung auszuschließen.

3. Zweifel an der Auskömmlichkeit des Angebotes hat der Bieter auszuräumen.

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VPRRS 2000, 0060
BestandssanierungBestandssanierung
Bekanntmachung und Aufforderung: Wertungskriterien sind richtig anzukreuzen

VK Münster, Beschluss vom 04.10.2000 - VK 10/00

Es verstößt gegen das Gebot, transparente Vergabeverfahren durchzuführen (§ 97 Abs. 1 GWB), wenn die Vergabestelle entgegen §§ 25a, 10a VOB/A widersprüchliche Angaben zu den Wertungskriterien durch unterschiedliches Ankreuzen in der Vergabebekanntmachung und in der Aufforderung zur Angebotsabgabe macht.

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VPRRS 2000, 0069
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Muss ein privater Erschließungsträger öffentlich ausschreiben?

Generalanwalt beim EuGH, Schlussanträge vom 07.12.2000 - Rs. C-399/98

Artikel 1 Buchstabe a der Richtlinie 93/37/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 zur Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge steht nicht nationalen Rechtsvorschriften entgegen, wonach in einem Fall, in dem die Durchführung eines Erschließungsplans die Erstellung gemeinsamer Erschließungsanlagen erfordert, der Inhaber der Baugenehmigung diese auf seine Kosten zu erstellen hat und dafür von der Entrichtung des der Gemeinde wegen der Erteilung der Baugenehmigung geschuldeten Beitrags befreit wird - sofern nicht die Gemeinde anstelle der unmittelbaren Erstellung die Beitragszahlung verlangt -, ohne dass die in der Richtlinie vorgesehenen Verfahren für die Vergabe öffentlicher Bauaufträge eingehalten zu werden brauchen.

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VPRRS 2000, 0052
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Keine "Weiterentwicklung" der ausgeschriebenen Ausführungsart nach Submission!

VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.10.2000 - 1 VK 24/00

Es verletzt das Nachverhandlungsverbot des § 24 Nr. 3 VOB/A, wenn die Vergabestelle einen zur Submission im Offenen Verfahren eingereichten Sondervorschlag in mehreren Wertungsvorgängen weiterentwickelt, bis ein aus ihrer Sicht befriedigendes Preis-Leistungsverhältnis vorliegt.

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VPRRS 2000, 0072
AußenanlagenAußenanlagen
Kein Zuschlag auf Unterangebote: Wen schützt diese Vorschrift?

VK Sachsen, Beschluss vom 13.10.2000 - 1/SVK/86-00

1. Erscheint ein Angebotspreis unangemessen niedrig, so muss der Auftraggeber vom betreffenden Bieter schriftlich Aufklärung über die Preisermittlung verlangen.

2. Eine unterlassene, unzulängliche oder fehlerhafte Prüfung der Auskömmlichkeit verletzt die Rechte der übrigen Bieter aus § 97 Abs. 5 GWB.

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VPRRS 2013, 1259
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Textergänzungen auch im Kurz-LV zwingend erforderlich!

VK Saarland, Beschluss vom 08.11.2000 - 3 VK 6/2000

Fordert der Auftraggeber im Leistungsverzeichnis zusätzliche Angaben, muss der Bieter diese machen. Sonst ist sein Angebot unvollständig und muss ausgeschieden werden. Auch in ein Kurz-Leistungsverzeichnis müssen alle geforderten Textergänzungen eingetragen werden.

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VPRRS 2000, 0062
Strom, Wasser, GasStrom, Wasser, Gas
Energiespar-Contracting: Vergabe nach VOB/A oder VOL/A?

VK Bremen, Beschluss vom 03.11.2000 - VK 3/00

1. Beim Energiespar-Contracting handelt es sich um einen Mischvertrag.

2. Bei gemischten (komplexen) Verträgen kommt es auf den Schwerpunkt der Leistungen an.

3. Der Schwerpunkt der Leistungen bestimmt sich danach, welche Leistungen und Risiken den Vertrag prägen und wie sich das finanzielle Investitionsvolumen auf die einzelnen Leistungsbereiche verteilt.

4. Die VOB/A ist einschlägig, wenn der Schwerpunkt der Leistungen im Baubereich liegt; andernfalls muss die Vergabe nach VOL/A erfolgen.

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VPRRS 2000, 0056
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Wann ist Zuschlag bei verlängerter Zuschlags- und Bindefrist wirksam erteilt?

OLG Dresden, Beschluss vom 25.09.2000 - WVerg 0004/00

Wird die Zuschlags- und Bindefrist noch vor ihrem ursprünglichen Ablauf durch Vereinbarung mit den verbliebenen Bietern verlängert, stellt das Zuschlags- oder Auftragsschreiben die Annahme des Bieterangebots und nicht etwa ein neues Angebot dar; für die Wirksamkeit des Zuschlags ist eine Annahmeerklärung durch den Bieter nicht erforderlich.

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VPRRS 2000, 0061
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Wann muss der Auftraggeber (AG) eine Aufteilung in Teil- oder Fachlose vornehmen

OLG Schleswig, Urteil vom 13.10.2000 - 6 Verg 4/2000

1. Der öffentliche AG hat nach pflichtgemäßem Ermessen stets zu prüfen, ob umfangreiche oder komplexe Bauleistungen in Teil- bzw. Fachlose aufgeteilt werden können, um mittelständischen Anbietern eine direkte Teilnahme am Wettbewerb zu ermöglichen.

2. Es ist ihm aber erlaubt, räumlich und technisch zusammenhängende Fachlose zusammenzufassen.

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VPRRS 2000, 0058
Technische AusrüstungTechnische Ausrüstung
Kann man unzulässige Verdingungsunterlagenänderungen zurücknehmen?

VK Nordbayern, Beschluss vom 26.09.2000 - 320.VK-3194-24/00

1. Unzulässige Änderungen an den Verdingungsunterlagen, die nach § 25 Nr. 1 Abs. 1b i.V.m. § 21 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A einen Ausschluss des Angebots erfordern, können wegen § 24 Nr. 3 VOB/A nicht nachträglich rückgängig gemacht werden.

2. Im Nachprüfungsverfahren kann man sich nicht mehr auf eine Unklarheit des Leistungsverzeichnisses berufen, wenn eine Aufklärung nach § 17 Nr. 7 Abs. 1 VOB/A rechtzeitig möglich gewesen wäre.

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VPRRS 2000, 0046
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Mangels Zuschlag keine "Auftragssumme": Wie bemisst sich der Streitwert?

OLG Koblenz, Beschluss vom 11.09.2000 - Verg 1/99

Gibt es, wie im Regelfall, mangels Zuschlags noch keine "Auftragssumme", so bemisst sich der Streitwert nach § 12 a GKG auch nicht nach dem von der Vergabestelle nach § 1 a VOB/A ermittelten Auftrags-Schätzwert; maßgebend ist dann der Preis des Angebots, auf das der Antrag stellende Bieter die Zuschlagserteilung begehrt.*)

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VPRRS 2000, 0053
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Christlicher Verein: Öffentlicher Auftraggeber?

VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.08.2000 - 1 VK 17/00

Die wirtschaftliche Abhängigkeit eines Vereins, die dadurch entsteht, dass seine finanziellen Mittel überwiegend aus Geschäften mit Gebietskörperschaften oder Verbänden von Gebietskörperschaften stammen, führt nicht zur Eigenschaft als öffentlicher Auftraggeber im Sinne des § 98 Nr. 2 GWB.

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VPRRS 2000, 0051
SchienenwegbauSchienenwegbau
Wie muss Vergabestelle Wertungskriterien bekannt geben?

VK Bund, Beschluss vom 22.08.2000 - VK 2-20/00

Betriebserschwerniskosten und andere indirekte Kosten dürfen bei der Angebotswertung nur berücksichtigt werden, wenn sie in der Bekanntmachung oder im Anschreiben als Wertungskriterien genannt sind.

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VPRRS 2000, 0047
Abfallbeförderung/-entsorgungAbfallbeförderung/-entsorgung
Aufhebung einer Ausschreibung aufhebbar?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 15.03.2000 - Verg 4/00

1. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn er erst nach der Aufhebung einer Ausschreibung gestellt wird.

2. Dabei ist es unerheblich, ob für die Aufhebung der Ausschreibung ein Grund entsprechend § 26 VOL/A vorliegt oder nicht.

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VPRRS 2000, 0063
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Schulbau: Wann ist ausnahmsweise Generalunternehmervergabe zulässig?

VK Nordrhein-Westfalen (BR Detmold), Beschluss vom 08.03.2000 - VK 11-03/00

1. Bauleistungen sind in der Regel als Fachlose zu vergeben.

2. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung oder Eilbedürftigkeit begründet keinen Ausnahmefall.

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VPRRS 2000, 0050
AusbaugewerkeAusbaugewerke
Darf ein im Submissionstermin übergebenes Angebot gewertet werden?

VK Niedersachsen, Beschluss vom 01.03.2000 - 203 VgK-02/2000

Ein Angebot, das erst nach Öffnung des ersten Angebots dem Verhandlungsleiter im Eröffnungstermin übergeben wird, darf nicht gewertet werden.

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VPRRS 2000, 0048
Straßenbau und InfrastrukturStraßenbau und Infrastruktur
Dürfen Angebote wegen fehlender Fabrikats- und/oder Subunternehmerangaben ausgeschlossen werden?

VK Bremen, Beschluss vom 16.06.2000 - VK 1/00

1. Der Öffentliche Auftraggeber darf zulässigerweise in den Verdingungsunterlagen fordern, die Bieter müssten das verwendete Fabrikat angeben, andernfalls werde das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.

2. Der vom Auftraggeber zugelassene Nachunternehmereinsatz für nicht wesentliche Teile der Gesamtleistung kann nicht rein prozentual bemessen werden. Wird eine Benennung der Nachunternehmer verlangt, darf dies auch noch nach Submission erfolgen.

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VPRRS 2000, 0059
Straßenbau und InfrastrukturStraßenbau und Infrastruktur
Können über Einheitspreise Nachverhandlungen geführt werden?

VK Sachsen-Anhalt (RP Magdeburg), Beschluss vom 17.04.2000 - 33-32571/07 VK 07/00

Änderungen eines Nebenangebots sind in einem Aufklärungsgespräch nicht möglich.

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VPRRS 2000, 0064
BestandssanierungBestandssanierung
Drohender Verlust von Fördermitteln: Wahl des Nichtoffenen Verfahrens zulässig?

VK Nordrhein-Westfalen (BR Düsseldorf), Beschluss vom 31.03.2000 - VK 3/2000 B

Die Abrufbarkeit von Fördermitteln bis zu einem bestimmten Termin stellt einen innerhalb der öffentlichen Verwaltung ablaufenden, steuerbaren Vorgang dar. Er kann die objektive Dringlichkeit einer Maßnahme nach § 3a Nr. 3 i.V.m. § 3 Nr. 3 VOB/A und damit die Wahl des Nichtoffenen Verfahrens nicht rechtfertigen.

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VPRRS 2000, 0070
DruckerzeugnisseDruckerzeugnisse
Kein "Mehr an Eignung" auf der 4. Wertungsstufe!

VK Bund, Beschluss vom 26.05.2000 - VK 2-8/00

1. Bei der Wertung der Angebote dürfen nur solche Zuschlagskriterien zur Anwendung kommen, die zuvor in der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gemacht worden sind. Das gilt sowohl bei VOB/A- als auch bei VOL/A-Vergaben.

2. Nach Bejahung der generellen Eignung der in die engere Wahl gekommenen Angebote darf ein "Mehr an Eignung" eines Bieters nicht als entscheidendes Kriterium für den Zuschlag zu seinen Gunsten berücksichtigt werden, es sei denn, es hätten sich nach Aufforderung der Angebotsabgabe Zweifel an der Eignung eines Bieters ergeben.

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VPRRS 2000, 0066
Bau & ImmobilienBau & Immobilien
Auftrag über mehrere Lose, wenn der AN nur ein Los selbst ausführen kann?

VK Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 08.02.2000 - 1 VK 15/99

1. Für eine Auftragserteilung genügt es, wenn der AN vom Auftragsgegenstand einen wesentlichen Teil selbst ausführen kann und die übrigen Voraussetzungen erfüllt.

2. Dies gilt auch, wenn Gegenstand des Auftrags mehrere Lose sind und der AN sich nur mit der Ausführung der Leistungen eines (gewichtigen) Loses gewerbsmäßig befasst.

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